📜 Szenario 2: Artikel 146 – ein alternativer Weg
Was besagt Artikel 146 GG? Artikel 146 des Grundgesetzes besagt, dass das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert, sobald das deutsche Volk in freier Entscheidung eine Verfassung verabschiedet. Es stellt also klar, dass das Grundgesetz nur eine Übergangslösung war und durch eine echte, vom Volk beschlossene Verfassung ersetzt werden kann. Warum ist er für mein Vorhaben wichtig?
1. Zielklärung und Konzeptentwicklung
2. Öffentliche Unterstützung und Mobilisierung
3. Gründung einer politischen Partei
4. Erreichen der Mehrheit im Parlament
5. Initiierung eines Verfassungsgebungsprozesses
6. Übergangsphase
7. Implementierung der neuen Verfassung
8. Erklärung Art 146 GG
Weiterführende Links
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Definition der Vision einer neuen Verfassung.
Eine neue Verfassung soll die demokratische Teilhabe aller Bürger sicherstellen und echte Mitbestimmung ermöglichen. Das bedeutet, dass politische Entscheidungen nicht mehr von wenigen gewählten Vertretern, sondern direkt vom Volk getroffen werden. Ziel ist eine transparente, gerechte und bürgernahe Politik, die sich an den Bedürfnissen der Gesellschaft orientiert.
Bestimmung der wesentlichen Änderungen, die du anstrebst.
Die wichtigsten Änderungen könnten sein:
- Abschaffung der Wahlen: Stattdessen könnte das Volk über Sachfragen direkt abstimmen, sodass keine Berufspolitiker mehr über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden.
- Einführung direkter Abstimmungen: Alle wesentlichen politischen Entscheidungen würden in Volksabstimmungen getroffen, wodurch die Macht direkt beim Volk liegt.
- Mehr Transparenz: Politische Prozesse und Entscheidungen müssen für jeden nachvollziehbar und einsehbar sein.
- Verantwortlichkeit: Alle politischen Maßnahmen und Gesetze müssen von den Bürgern kontrolliert und bei Bedarf angepasst oder rückgängig gemacht werden können.
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Aufbau einer breiten Basis an Unterstützern für die Idee einer neuen Verfassung.
Um eine neue Verfassung umzusetzen, braucht es eine starke Bewegung mit einer breiten Unterstützerbasis. Das bedeutet, Menschen für das Thema zu sensibilisieren und sie davon zu überzeugen, dass direkte Demokratie zu besseren politischen Entscheidungen führt. Dies kann durch Social-Media-Kampagnen, Diskussionen, Infoveranstaltungen und Kooperationen mit anderen Demokratie-Initiativen geschehen.
Öffentlichkeitsarbeit und politische Bildung (z.B. durch Kampagnen und Veranstaltungen).
Politische Bildung ist essenziell, damit die Menschen verstehen, warum eine neue Verfassung notwendig ist. Dies kann durch leicht verständliche Erklärvideos, Artikel, Broschüren oder Online-Seminare erfolgen. Auch Straßenaktionen, Bürgerdialoge und öffentliche Debatten können dazu beitragen, mehr Menschen zu erreichen und für die Idee einer neuen Verfassung zu begeistern.
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Gründung einer Partei (z.B. DDJ), die sich für die direkte Demokratie und eine neue Verfassung einsetzt.
Eine Partei kann als politisches Instrument dienen, um die Idee einer neuen Verfassung auf die offizielle politische Agenda zu setzen. Sie könnte sich für direkte Demokratie einsetzen und konkrete Schritte zur Umsetzung einer verfassungsgebenden Versammlung oder eines Volksentscheids einleiten.
Aufbau von Strukturen, um politische Macht zu gewinnen (Wahlen, Fraktionsbildung).
Auch wenn das langfristige Ziel die Abschaffung von Wahlen sein könnte, müssen zunächst politische Strukturen geschaffen werden, um Einfluss zu gewinnen. Dazu gehört die Teilnahme an Wahlen, der Aufbau einer starken Fraktion und die Vernetzung mit anderen demokratischen Bewegungen. So kann die Partei als Sprachrohr für die direkte Demokratie fungieren und konkrete Reformen auf den Weg bringen.
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Teilnahme an Wahlen und Erreichen einer absoluten Mehrheit oder einer starken Position im Parlament.
Eine Mehrheit im Parlament ist notwendig, um gesetzliche Änderungen voranzutreiben. Dazu müssen genügend Abgeordnete überzeugt oder selbst ins Parlament gewählt werden, die die Idee der direkten Demokratie und der neuen Verfassung unterstützen. Eine breite Basis in der Bevölkerung hilft dabei, Wählerstimmen zu gewinnen und politischen Druck aufzubauen.
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Berufung einer verfassungsgebenden Versammlung oder Durchführung eines Volksentscheids gemäß Artikel 146 Grundgesetz.
Ist die politische Mehrheit oder eine breite gesellschaftliche Unterstützung erreicht, kann ein Prozess zur Erarbeitung einer neuen Verfassung gestartet werden. Dies kann durch eine verfassungsgebende Versammlung oder durch einen Volksentscheid geschehen, bei dem die Bürger direkt über die Einsetzung einer solchen Versammlung abstimmen.
Ausarbeitung der neuen Verfassung durch das Volk (z.B. durch Volksabstimmungen oder eine demokratisch gewählte Versammlung).
Die neue Verfassung soll durch eine transparente und demokratische Beteiligung der Bevölkerung entstehen. Dabei können Bürger über einzelne Artikel abstimmen oder gewählte Vertreter aus der Bevölkerung mit der Formulierung beauftragen. Ziel ist es, dass die neue Verfassung möglichst breite Akzeptanz findet und die Prinzipien der direkten Demokratie widerspiegelt.
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Regelung des Übergangs von der alten Verfassung zum neuen System.
Der Wechsel von der alten zur neuen Verfassung muss geordnet und geplant ablaufen. Dazu gehört die Festlegung eines Übergangszeitraums, in dem bestehende Institutionen weiterhin funktionieren, bis die neuen Strukturen vollständig etabliert sind.
Sicherstellung, dass der Übergang rechtlich und politisch stabil ist.
Um Chaos und Unsicherheit zu vermeiden, müssen klare Übergangsregeln festgelegt werden. Dazu gehören Mechanismen, die die reibungslose Übernahme von Regierungsaufgaben, Verwaltungsprozessen und rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleisten.
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Verabschiedung und Inkrafttreten der neuen Verfassung durch Volksabstimmung oder parlamentarische Mehrheit.
Sobald die neue Verfassung finalisiert wurde, muss sie offiziell verabschiedet werden. Dies kann durch eine Volksabstimmung geschehen, bei der die Bürger direkt über die Annahme entscheiden, oder durch eine parlamentarische Mehrheit. Mit dem Inkrafttreten der neuen Verfassung beginnt eine neue politische Ära, in der direkte Demokratie und Mitbestimmung fest verankert sind.
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Was besagt Artikel 146 GG?
Artikel 146 des Grundgesetzes besagt, dass das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert, sobald das deutsche Volk in freier Entscheidung eine Verfassung verabschiedet. Es stellt also klar, dass das Grundgesetz nur eine Übergangslösung war und durch eine echte, vom Volk beschlossene Verfassung ersetzt werden kann.
Warum ist er für mein Vorhaben wichtig?
Dieser Artikel ist entscheidend für die direkte Demokratie, weil er die Möglichkeit eröffnet, die politischen Strukturen Deutschlands grundlegend zu reformieren. Wenn das Volk eine neue Verfassung beschließt, könnte darin eine echte direkte Demokratie verankert werden – mit Volksentscheiden als zentralem Element. Dies würde den Einfluss von Parteien und Lobbygruppen einschränken und die Bürger in die Entscheidungsprozesse einbinden.
Welche Konsequenzen hätte eine Anwendung?
Sollte Artikel 146 angewendet werden, müsste das deutsche Volk eine neue Verfassung ausarbeiten und per Referendum beschließen. Dies könnte grundlegende Veränderungen in der politischen Struktur mit sich bringen, etwa eine stärkere Bürgerbeteiligung oder eine Reform der Gewaltenteilung. Es wäre eine Chance, das politische System transparenter und bürgernäher zu gestalten – allerdings auch ein Prozess, der mit Widerstand der etablierten Kräfte rechnen müsste.
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